Umweltbelastung durch einweggeschirr: die rechercheergebnisse der Gruppe Pro.Mo.

Umweltbelastung durch einweggeschirr: die rechercheergebnisse der Gruppe Pro.Mo.

Die Gruppe Pro.Mo. (Hersteller von Einweggeschirr aus Kunststoff) hat kürzlich die Ergebnisse einer Studie zur Ökobilanz (LCA) veröffentlicht, die in den ersten Monaten des Jahres 2015 durchgeführt wurde und die Umweltbelastung durch Geschirr für die Lebensmittelverwendung im allgemeinen Gaststättengewerbe untersucht hat.

Die Analyse betraf zwei Geschirrtypologien: Teller (Einwegteller aus PP, PS, PLA, Zellulose und wiederverwendbare Porzellanteller) und Becher (Einwegbecher aus PP, PS, PLA, PE-laminierter Pappe und wiederverwendbare Gläser).

Nach den von der Quotasette srl gesammelten und analysierten Daten ist die Umweltbelastung durch den Lebenszyklus der Produkte aus Polypropylen und Polystyrol (den herkömmlichen Kunststoffen) geringer als durch Geschirr aus Polymilchsäuren und Zellulose in dem Lebensszenarium „target“ (die technisch anwendbare Lösung für die Entsorgung von Materialien bei Lebensende gemäß den Zielen der Europäischen Abfallrichtlinie 2008/98/EG). Das herkömmliche wiederverwendbare Geschirr ist zwar umweltschonender. Aber im Bereich der Verköstigung außer Haus führt die Berücksichtigung anderer Variablen wie Kosten, Sicherheit und Hygiene leicht dazu, Einweggeschirr zu wählen.

Das Ergebnis der Recherche ist nicht nur unerwartet, sondern auch besonders interessant im Hinblick auf die Aufstellung von weiterführenden und komplexeren Vorgehensweisen für die Quantifizierung der Umweltbelastung durch Einweggeschirr, für die die Ökobilanz das effizienteste und kompletteste Mittel ist.

Die Recherche wurde gemäß den ISO-Normen 14044 und 14040 durchgeführt und durch das für Zertifizierungen weltweit führende Unternehmen SGS Italia S.p.a. kritisch überprüft.

 

Für weitere Vertiefungen kann der Rechercheauszug auf der Webseite www.pro-mo.it heruntergeladen werden.